Lexikon - Buchstabe: W - Traum: Weg


Traumsymbol Lexikon

W
Waage
Waage der Gerechtigkeit
Waagemeister
waagerecht
Waagschale
Wabe
Waboose
Waboose, nördlicher Hüter des Geistes
Wabun
Wabun, östlicher Hüter des Geistes
Wache
wachen
Wachfeuer
Wachfigur
Wachmann
Wachmann (Schutzmann)
Wacholder
Wacholderbaum
Wacholderbeeren
Wacholdersaft
Wachs
Wachsfigurenkabinett
Wachskerzen
Wachsleuchte / Wachslichter
Wachsleuchte | Wachslichter
Wachslilie
Wachsstock
Wächst
Wachstuch
Wachstum / wachsen
Wachstum | Wachsen
Wachte
Wachtel
Wächter
Wächter
Wachtfeuer
Wachturm
Wachzustand
Waden
Waffel
Waffel (Gebäck)
Waffel (Gegenstand)
Waffeln
Waffen
Waffenkammer
Waffenlauf
Waffenschmied
Waffenstillstand
Waffentanz
Wagen
Wagenabteil
Wagendeichsel
Wagenrad
Wagenräder
Wagenspuren
Waggon
Wagnis
Wahl
Wahl / wählen
Wählen
Wahnsinn
Wahnsinnige
Wahrheit
Wahrsagen / Wahrsager(in)
Wahrsagen | Wahrsager(in)
Wahrsagerei
Waise
Waisenkinder
Wal
Wal (Meeressäugetier)
Wald
Waldaufseher
Wälder
Waldhorn
Wall
Wallach
Wallfahrt
Walnuß
Walroß
Walz
Walze / wälzen
Walze | Wälzen
Walzer
Wamme / Wampe (dicker Bauch)
Wamme | Wampe
Wams (Joppe)
Wand
Wände
Wandel
Wandelhalle
Wandeln
Wandeln (auf dem Meer)
Wanderbursche
Wanderer / Wanderschaft / Wanderung / wandern
Wanderer | Wanderschaft | Wanderung
Wandern
Wandleuchter
Wandlung
Wandputz
Wandschirm
Wandtafel
Wandteppich
Wange
Wangen
Wankelmut
Wanne
Wanst
Wanze
Wanzen
Wapiti
Wappen
Wappenschild
Wappenspruch
Waren
Warenhaus
Wärme
Wärme
Wärmflasche
Warnung
Warnung / warnen
Warnung | Warnen
warten
Wärter
Wärterhaus
Warteschlange
Wartezimmer
Warzen
Waschbär
Waschbär
Waschbär (Tier)
Waschbecken
Waschbrett
Wäsche
Wäscheboden
Wäschekorb
Wäscheleine
Wäschemangel
waschen
Wäscherei
Wäscherei
Wäscherin
Wäscheschrank
Wäschestangen
Wäschestrick
Waschhaus
Waschkessel
Waschküche
Waschmaschine
Waschmaschine Frau
Waschmittel
Waschsalon
Waschschüssel
Waschschüssel
Wasser
Wasserbecken
Wasserbett
Wassereimer
Wasserfahrt
Wasserfall
Wasserfläche
Wasserflut
Wassergeist
Wasserglas
Wassergraben
Wasserhahn
Wasserhose
Wasserkocher
Wasserkresse
Wasserkrug
Wasserleitung
Wasserlilien
Wassermann
Wassermelone
Wassermühle
Wassermühle
Wasserpfeife
Wasserrad
Wasserrohr
Wasserrutsche
wasserscheu
Wasserschildkröte
Wasserschlange
Wasserski
Wasserspeier
Wassersport
Wassersucht
Wassertank
Wasserträger
Wasserträgerin
Wasservögel
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watschen
Watte
Wattierung
WC
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Weber
Weberei
Webkunst
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Wechsel
Wechsel (Schuldschein)
Wechselbalg
Wechselbank
Wechseljahre
wechseln
wecken
Wecker
Weckruf
Wedel
Weg
Wegerich
Wegkreuzung
Wegwarte
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Wehen
Wehen (Geburtswehen)
wehen (wegwehen)
Wehen (Wind)
Wehklagen
wehmütig
wehren
Weib
Weiche
Weichheit
Weichselholz / weichseln
Weichselholz | Weichseln
Weide
Weide (Baum)
Weide (Wiese)
Weidenbaum
Weidenröschen
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Weidmann
Weigerung
Weih (Vogel)
Weihbischof
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Weiher
Weiher (kleiner Teich, Tümpel)
Weihkessel
Weihnachten
Weihnachtsbaum
Weihnachtsgebäck
Weihnachtsgeschenke
Weihnachtskarte
Weihnachtsmann
Weihnachtsscheit
Weihnachtszeit
Weihrauch
Weihwasser
Wein
Weinberg
Weinbrand
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Weinessig
Weinfaß
Weinflaschen
Weinglas
Weinhaus
Weinkeller
Weinkrug
Weinlaub
Weinlese
Weinpresse
Weinrebe
Weinstock
Weinstube
Weinsuppe
Weintrauben
Weisel (Bienenkönigin)
Weiser
Weisheit
Weiß
Weiß (Farbe)
Weissager
Weißdorn
Weißdorn (Frühlingsblüten)
Weiߟe Motte
weißen (tünchen)
Weißer Büffel
Weißgerber
weißhaarig
Weißpappeln
Weite
Weitreichende
Weizen
Weizenkörner
Welk
Wellen
Wellen (Wasserwellen)
Wellenbad
Wellenbadschaukel
Wellenlinie
Wellenreiten
Wellensittich
Wellensittiche
Welpe
Welpe (junger Hund)
Wels
Welsch
Welt
Weltkrieg
Weltkugel
Weltraum
Weltuntergang
Wendeltreppe
wenden
wenig
Werbespots
Werbung
Werbung / werben
Werbung | Werben
werfen
Werft
Werft (für Schiffe)
Werg
Werg (Flachs und Hanfabfall)
Werk
Werkstatt
Werktag
Werkzeug
Werkzeuge
Wermut
Wern
Wern (Gerstenkorn im Auge)
Wertpapier
Wertpapierbörse
wertvoll
Werwolf
Wespe
Wespen
Wespennest
Weste
Westen
Westwinde
Wettbewerb
Wette
Wette / wetten
Wette | Wetten
Wetten
Wetter
Wetterfahne
Wetterhahn
Wetterleuchten
Wettkampf
Wettkämpferin
Wettrennen / Wettlauf
Wettrennen | Wettlauf
Wetzstein / wetzen
Wetzstein | Wetzen
Whirlpool
Whisky
Whist
Whist (Kartenspiel)
Wichse (für Schuhe)
Wichtelmann
Wichtigkeit
Wickel
Wickelband
Wickelkind
Wicken
Wicken (Futterpflanze, Blume)
Widder
Widerhaken
Widerhall
widerlegen
widerrufen
Widersacher
Widerspiegelung
Widerspiegelung (Reflektion)
widersprechen
Widerspruch
Widerstand
Widerwärtigkeiten
Widerwille
Wiedehopf
Wiederauferstehung
Wiederbelebung
Wiedergeburt
Wiederholung
Wiederkehr / wiederkehren
Wiederkehr | Wiederkehren
wiedersehen
Wiedervereinigung
Wiege
Wiegemesser
Wiegen
wiegen (Schaukeln)
Wiegenlied
wiehern
Wiesbaum
Wiese
Wiesel
Wild
wild sein
Wildbach
Wildbraten
Wildbret
Wilddieb
Wilde
Wilde Tiere
Wildenten
Wilder Amerikanischer Ginseng
Wilder Wein
Wilderer
Wildheit
Wildnis
Wildschwein
Wille
Willkommen
Willkür
Willst
Wimmerl
Wimmerl (Hitze- und Eiterbläschen)
Wimmern
Wimpel
Wimpern
Wimperntusche
Wind
Windbeutel
Winde
Windel
Windeln
winden
Windhund
Windlicht
Windmühle
Windmühle
Windpocken
Windspiel
Windspiele
Windung
Winkel
Winkel / Winkelhacken
Winkel | Winkelhacken
Winkelschreiber
winken
winseln
Winter
Wintergarten
Wintersport
Winzer
Wipfel
Wippe
Wippe / wippen
Wippe | Wippen
Wirbel
Wirbelsäule
Wirbelsäule
Wirbelsturm
Wirbeltiere
Wirbelwind
Wirbelwind (Whirlpool)
Wird
wirken
Wirrwarr
Wirt
Wirtschafterin
Wirtshaus
Wissenschaft
Wissenschaftler
Witwe
Witwe | Witwer
Witwe(r)
Witz
Witz / Witzbold
Witz | Witzbold
Woche
Wochenbett
Wöchnerin
Wohlfahrt
Wohlgerüche
Wohlleben
Wohlstand
Wohltaten / Wohltätigkeit
Wohltaten | Wohltätigkeit
Wohlwollen
Wohnhaus
Wohnheim
Wohnmobil
Wohnung
Wohnwagen
Wohnzimmer
Wölbung
Wolf
Wolfsmilch
Wolfsmilch (Pflanze)
Wolken
Wolkenbruch
Wolkenkratzer
Wolle
Wollust / wollüstig
Wollust | Wollüstig
Wonne
Wortbruch
Worte
Wörterbuch
Wörterbuch
Wortklauber
Wortlosigkeit / wortlos
Wortlosigkeit | Wortlos
Wrack
Wrack (Schiffswrack)
wringen
Wucher / Wucherer
Wucher | Wucherer
wuchtig
Wühlmaus
Wundarzt
Wunde
Wunden
Wunder
Wunderdrogen
Wunderwerke
Wundfieber
Wundpflaster
Wunsch / wünschen
Wunsch | Wünschen
Wünschelrute
Wunscherfüllung
Wunschzettel
Würde
Wurf
Wurf (zoologisch)
Würfel
Würfel
Wurfringe / Wurfringspiel
Wurfringe | Wurfringspiel
Wurfscheiben
würgen
Wurm
Würme
Würmer
wurmstichig
Wurst
Wurstelei
Würze
Wurzel
Wurzeln
würzig
Wüste
Wüstenbild
Wüstenhimmel
Wüstenpfad
Wüstenschlange
Wüstenstraße
Wüstentiere
Wut
Wut / Wutanfall
Wut | Wutanfall
Wut im Straߟenverkehr
wütender Hund
wütendes Tier
Wüterich
Wutkrank (Tollwut)
Wutkrank (Tollwut)

Traumsymbol: Weg


Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut,- er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge,- oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut - manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt,- wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder, oder es liegt Nacht auf unseren Wegen - eine besonders gefährdende Situation. All diese Gefahren summieren sich, wie wir wissen gerade dann, wenn es uns besser gehen will, wenn wir in einem Übergange, wenn wir an einer Furt unseres Lebens stehen, wenn wir einen Strom zu überschreiten, eine Schlucht zu überwinden haben. Wir haben uns, die Wegträume betrachtend, möglichst deutlich zu machen, was uns auf der Lebensfahrt hemmt. Es gehört zum häufigsten Traumerleben, daß man, wie angewurzelt, keinen Schritt mehr weiter machen kann, selbst wenn Schreckliches auf uns zukommt. Nach Erfahrung ist damit niemals ein dauerndes Stecken- oder Stehen- bleiben- müssen, gemeint. Nur in der jetzigen Lebenssituation, im augenblicklichen Zustande, kommen wir nicht vorwärts. Die Traumstraße kann überall hinführen,- es kann, was immer möglich ist, dem Träumer auf ihr passieren. Als besonders typisch sei erwähnt: der Träumer gerät an einen Kreuzweg, an eine Straßengablung, oder er wandert ängstlich an einem Steilhange, was meist auch einer äußeren sehr heiklen Situation entspricht. Wo ein Träumer an gefährlicher Steinhalde über Felswände die Höhe zu erreichen versucht, wo er durch ein Wasser watet, da tut er gut, in diesem Traumzeiten besonders vorsichtig und bewußt zu leben. Mit Hilfe des Kontextes kann man, wenn der Träumer nicht schon vorher weiß, worum es sich handelt, aufdecken, welches der Grund, der Ort und das Ausmaß der Gefahr ist. Er aber wird erst meist eine nebensächliche Tagesangelegenheit mit dem Gefahrentraum in Verbindung bringen.

Der Weg ist stets der Lebensweg des Träumenden. Er kann im Traum die Richtung symbolisieren, für die der Träumende sich im Leben entschieden hat. Ein Weg symbolisiert mitunter die Gefühle des Träumenden hinsichtlich einer Beziehung oder einer Situation. Er kann aber auch für die Art des Denkens stehen oder etwa die Richtung von Nachforschungen versinnbildlichen. Wege sind kleine Straßen, auf denen die Fahrgäste in einem Wagen durcheinander geschüttelt werden können,- sie sind aber auch die geruhsamen Spazierwege, auf denen man sich innerlich sammeln kann. Die Art des Weges - ob er eben oder steil ist, gewunden oder gerade verläuft - kann für die Deutung des Traums genauso wichtig sein wie der Weg selbst. Es ist besonders auf den Zustand des Weges zu achten, was rechts und links des Weges zu sehen ist, wohin er führt, woher er kommt. Was ist das Besondere an Ihrem Weg? Wie sehen Sie ihn, und wie sieht er mit den Augen von anderen aus?!

Feldweg: In diesem drückt sich die Sehnsucht des Träumers nach Ruhe, Romantik und Idylle aus.
Weggabelung (Wegkreuzung): Bei der Weggabelung oder Kreuzung im Traum liegt eine Entscheidung an, die bewußt getroffen werden muß. Manchmal ist es gar nicht so wichtig, wie man sich entscheidet, sondern daß man sich entscheidet.

Spirituell:
Ein Weg kann im Traum auf eine spirituelle Richtung verweisen.


gute, geebnete, bequeme: deuten auf angenehme Dinge,- man wird mit wenig Schwierigkeiten zu rechnen haben,-
darauf stehen: du mußt nicht nur denken, sondern auch handeln,-
gerade, darauf gehen: du hast ein Ziel vor Augen und wirst es erreichen,-
auf einem ebenen gehen: sorgloses Leben,-
ganz gerade: du wirst deine Pläne rasch verwirklichen,-
glatter: eine Versuchung, es sich im Leben zu bequem zu machen,-
schlechte, unwegsame und unangenehme: Hindernisse aller Art im Berufsleben oder Konflikte mit Menschen stehen bevor,-
steinige: du wirst das Unmögliche trotzdem erreichen,-
ins endlose führend: man ist sich über seine Ziele im Leben noch nicht im klaren,-
bergab: eine Warnung, nicht weiter zu gehen,-
bergauf: man ist gut beraten,-
steile gehen: mühselige Unternehmungen,-
abschüssige: nimm dich vor einem Unfall in acht,-
vielfach gewunden: der Erfolg deiner Mühe wird sich erst später einstellen,- auch: du mußt Konzessionen machen, um Erfolg zu haben,-
breit: man erwartet dich mit offenen Armen,-
schmal: du mußt sparsam sein,-
sehr eng: du hast nur eine Möglichkeit, dein Ziel zu erreichen,-
schlüpfrig: der eingeschlagene Weg führt zu nichts Gutem,-
bauen: du suchst einen Streit auszugleichen,-
Kreuzweg: die Wahl zwischen gut und böse fällt dir schwer,-
Kreuzung: du mußt selbst eine Entscheidung treffen,-
überqueren: du hast deine Entscheidung getroffen, nun halte aus,-
Wegende: du bist ratlos und brauchst einen guten Freund.

(pers. ) :

Er versinnbildlicht Ihren Lebensweg. Ist der Weg steil oder von vielen Menschen begangen, so treten Zeiten der Konkurrenz und der Härte ein. Ein freier Weg versichert Ihnen, daß Sie gegenwärtig richtig handeln und bei Ihren Plänen bleiben sollten. Führt der Weg bergab, warnt er davor, sich auf Glanz und Oberflächlichkeit oder auf riskante Abenteuer einzulassen. (Kind-)

(europ.) :

man sieht sich im Leben weiterschreiten und hofft auf einen geraden Weg,-
einen geraden vor sich sehen: in nächster Zeit wird alles nach Wunsch gehen,- man versucht immer wieder, möglichst bequem durchs Leben zu gehen,-
bergauf führen: jetzt geht es auch im Leben hoch hinaus,-
bergab führen: jetzt sollte man nicht weiter gehen, sonst verliert man noch mehr,-
ein steiniger: man wird Hindernisse bewältigen müssen, sollte aber den Mut nicht verlieren,-
einen gewundenen sehen: man wird nur auf Umwegen zu einem gewissen Ziel gelangen,- man muß leider Kompromisse eingehen, auch wenn es einem nicht gefällt,-
sich verirren: warnt vor riskanten Aktionen,- die Pläne werden zunichte gemacht, wenn man seine Aufgaben nicht ordentlich ausführt.

(ind. ) :

enge: dein Vorhaben ist gestört.

(Siehe auch 'Kreuzung', 'Pfad', 'Spaziergang', 'Straße')

Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein


kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft.





Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut; er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge; oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut- manchmal baut der Träumer mit.





Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt; wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder, oder es liegt Nacht auf unseren Wegen- eine besonders gefährdende Situation. All diese Gefahren summieren sich, wie wir wissen gerade dann, wenn es uns besser gehen will, wenn wir in einem Übergange, wenn wir an einer Furt unseres Lebens stehen, wenn wir einen Strom zu überschreiten, eine Schlucht zu überwinden haben. Wir haben uns, die Wegträume betrachtend, möglichst deutlich zu machen, was uns auf der Lebensfahrt hemmt. Es gehört zum häufigsten Traumerleben, daß man, wie angewurzelt, keinen Schritt mehr weiter machen kann, selbst wenn Schreckliches auf uns zukommt. Nach Erfahrung ist damit niemals ein dauerndes Stecken- oder Stehen- bleiben- müssen, gemeint. Nur in der jetzigen Lebenssituation, im augenblicklichen Zustande, kommen wir nicht vorwärts. Die Traumstraße kann überall hinführen; es kann, was immer möglich ist, dem Träumer auf ihr passieren. Als besonders typisch sei erwähnt: der Träumer gerät an einen Kreuzweg, an eine Straßengablung, oder er wandert ängstlich an einem Steilhange, was meist auch einer äußeren sehr heiklen Situation entspricht. Wo ein Träumer an gefährlicher Steinhalde über Felswände die Höhe zu erreichen versucht, wo er durch ein Wasser watet, da tut er gut, in diesem Traumzeiten besonders vorsichtig und bewußt zu leben. Mit Hilfe des Kontextes kann man, wenn der Träumer nicht schon vorher weiß, worum es sich handelt, aufdecken, welches der Grund, der Ort und das Ausmaß der Gefahr ist. Er aber wird erst meist eine nebensächliche Tagesangelegenheit mit dem Gefahrentraum in Verbindung bringen.





Der Weg ist stets der Lebensweg des Träumenden. Er kann im Traum die Richtung symbolisieren, für die der Träumende sich im Leben entschieden hat. Ein Weg symbolisiert mitunter die Gefühle des Träumenden hinsichtlich einer Beziehung oder einer Situation. Er kann aber auch für die Art des Denkens stehen oder etwa die Richtung von Nachforschungen versinnbildlichen. Wege sind kleine Straßen, auf denen die Fahrgäste in einem Wagen durcheinander geschüttelt werden können; sie sind aber auch die geruhsamen Spazierwege, auf denen man sich innerlich sammeln kann. Die Art des Weges- ob er eben oder steil ist, gewunden oder gerade verläuft- kann für die Deutung des Traums genauso wichtig sein wie der Weg selbst. Es ist besonders auf den Zustand des Weges zu achten, was rechts und links des Weges zu sehen ist, wohin er führt, woher er kommt. Was ist das Besondere an Ihrem Weg? Wie sehen Sie ihn, und wie sieht er mit den Augen von anderen aus?!


- Feldweg: In diesem drückt sich die Sehnsucht des Träumers nach Ruhe, Romantik und Idylle aus.


- Weggabelung (Wegkreuzung): Bei der Weggabelung oder Kreuzung im Traum liegt eine Entscheidung an, die bewußt getroffen werden muß. Manchmal ist es gar nicht so wichtig, wie man sich entscheidet, sondern daß man sich entscheidet.





Spirituell:


Ein Weg kann im Traum auf eine spirituelle Richtung verweisen.





- man sieht sich im Leben weiterschreiten und hofft auf einen geraden Weg;


- einen geraden vor sich sehen: in nächster Zeit wird alles nach Wunsch gehen; man versucht immer wieder, möglichst bequem durchs Leben zu gehen;


- bergauf führen: jetzt geht es auch im Leben hoch hinaus;


- bergab führen: jetzt sollte man nicht weiter gehen, sonst verliert man noch mehr;


- ein steiniger: man wird Hindernisse bewältigen müssen, sollte aber den Mut nicht verlieren;


- einen gewundenen sehen: man wird nur auf Umwegen zu einem gewissen Ziel gelangen; man muß leider Kompromisse eingehen, auch wenn es einem nicht gefällt;


- sich verirren: warnt vor riskanten Aktionen; die Pläne werden zunichte gemacht, wenn man seine Aufgaben nicht ordentlich ausführt.





Siehe auch Kreuzung Pfad Spaziergang Strasse

Wenn Sie sehen eine Straߟe in Ihrem Traum, zeigt Ihren Orientierungssinn und Verfolgung Ihrer Ziele. Zu sehen eine kurvenreiche, kurvige oder holprige Straߟe in Ihrem Traum, zufolge erleben Sie viele Hindernisse und Rückschläge bei der Erreichung Ihrer Ziele. Sie können mit unerwarteten Schwierigkeiten erfüllt sein. Wenn die Straߟe dunkel ist, dann spiegelt es die dunkleren oder mehr erschreckenden Auswahlmöglichkeiten, die Sie gemacht haben oder machen. Zu sehen, eine glatte Straߟe, gesäumt von grünen Bäumen und Blumen, steht für eine stetige Fortschritte und stetigen Aufstieg auf der sozialen Leiter. Wenn die Straߟe gerade und schmal ist, dann bedeutet dies, dass Ihr Weg zum Erfolg vor sich geht wie geplant. Um zu sehen, eine unbekannte Straߟe im Traum bedeutet, dass dieses neue Projekt verursachen wird, mehr Kummer als es Wert ist und eine Verschwendung von Zeit. Verläuft parallel zum Träumen, dass eine bedrohliche Kreatur auf einer Straߟe, eine feindliche Lage/Person, die Sie in Ihrem wachen Lebens auftritt. Es ist ein Hindernis, das Sie benötigen, zu ܼberwinden, egal wie einschüchternd, Situation oder Person erscheinen mag.