Lexikon - Buchstabe: G - Traum: Gebäude


Traumsymbol Lexikon

G
Gabel
Gabel In der Straߟe
Gabelstapler
Gabelweihe
Gabelweihe (Vogel)
Gaben
gackern
Gag
Gagat
Gage
gähnen
Gähnen
Galaabend
Galanterie
Galaveranstaltung
Galaxis
Galeere
Galerie
Galgen
Galgenfrist
Galläpfel
Galle
Gallenblasen
Gallertmasse
Galopp
Galoschen
Gamaschen
Gammler
Gang
Gängelband
Gangrän
Gangster
Gangway
Gans
Gänse
Gänseblümchen
Gänseblumen
Gänsefeder
Gänsehaut
Gansfett
Garage
garantieren
Garben
Garde
Garderobe
Garderobenständer
Gardinen
Gardinenpredigt
Garn
Garn / Garnspule
Garn | Garnspule
Garnele
Garnison
Garnitur
Garnweber
garstig
Garten
Gartenarbeit
Gartengerät
Gartenhaus / Gartenlaube
Gartenhaus | Gartenlaube
Gartenkürbis
Gartenkürbis (Squash)
Gartenstuhl
Gärtner | Gärtnerin
Gärtner(in)
Gärung
Gärung
Gas
Gaslicht
Gaspedal / Gas geben
Gaspedal | Gas geben
Gasse
Gassenhauer
Gassenjunge
Gast
Gästebuch
Gastfreundschaft
Gasthaus
Gasthaus / Gaststätte
Gastmahl
Gaststube
Gastwirt
Gatte
Gatter / Gattertor
Gatter | Gattertor
Gattin
GAU
Gaukeltanz
Gaukler
Gaul
Gaumen
Gauner
Gavotte
Gavotte (ein älterer Tanz)
Gaze
Gaze (durchsichtiges Gewebe)
Gazelle
Geächteter / geächtet
Geächteter | Geächtet
Gebäck
Gebälk
Gebärdensprache
gebären
Gebärmutter
Gebärmutter
Gebärstuhl
Gebäude
Gebein
geben
Gebet
Gebetbuch
Gebiet
Gebirge
Gebiß
gebissen
geblöke
Gebote
Gebratenes
Gebrauchtwaren
Gebrechen / Gebrechlichkeit
Gebrüll
Gebühr
gebunden
Geburt
Geburtenkontrolle
Geburtstag
Geburtstagsgeschenke
Geburtstagstorte
Geburtswehen
Gebüsch
Geck
Gecko
Gedächtnis / Gedächtnisverlust
Gedächtnis | Gedächtnisverlust
Gedärme
Gedärme
Gedenkstätte
Gedicht
Gedränge
Geduld
geehrt werden
Gefahr
Gefährte
Gefälle
gefallen
gefallsüchtig
Gefangennahme / Gefangener
Gefangennahme | Gefangener
Gefangenschaft
Gefangenschaft / gefangen sein
Gefangenschaft | Gefangen sein
Gefängnis
Gefängnis
Gefängniswärter
Gefängniswärter
Gefäß
Gefecht
Gefeuert
Gefiedel
Gefieder
Geflochtene Seile
Geflügel
Geflügel
Geflüster
Gefolge / Gefolgschaft
Gefolge | Gefolgschaft
Gefolgt
Gefrierschrank
Gefroren
Gefrorenes
Gefühle
Gefühllosigkeit
Gefunden
Gegend
Gegenmittel
Gegensätze
Gegenstände
Gegenüber
Gegenwärtig
Gegner
gegrüßt
Gehacktes
Gehalt
Gehäuse
Geheimbund
Geheimnis
Geheimschrift
gehen
Geheul
Gehilfe
Gehirn
Gehirnerschütterung
Gehöft
Gehölz
Gehör
gehorchen
gehören
Gehorsam
Gehstock
Geier
geifern
Geige
Geisel
Geisha
Geiß
Geißblatt
Geiߟblatt
Geißbock
Geißel
Geist
Geister
Geisterbeschwörer
Geisterbeschwörer
Geisterhaus
Geisteskranker
Geistlicher
Geiz / Geizhals / Geizkragen
Geiz | Geizhals | Geizkragen
Geizhals
geköpft werden
gekost werden
Gekrönte
Gelächter
Gelähmt
Gelähmt
Geländer
Geländer
Geländewagen
Gelatine
Geläut
Gelb
Gelbe Rübe
Gelben Vogel
Gelbsucht
Gelbwurz
Geld
Geldanlage
Geldbeutel
Geldbörse
Geldbörse / Geldbeutel
Geldbrief / Geldbriefträger
Geldbrief | Geldbriefträger
Geldgeschäfte
Geldkassette
Geldsäcke
Geldschein
Geldschrank
Geldstrafe
Gelee
Gelehrte
Gelehrtheit
Geleise
Geleit
Gelenk
Geliebte | Geliebter
Geliebte(r)
Gelispel
Gelöbnis / Gelübde
Gelöbnis | Gelübde
Gelübde
Gemahl
Gemälde
Gemälde
Gemäuer
Gemeinde
Gemeindediener / Gemeinderat
Gemeindediener | Gemeinderat
Gemeindeversammlung
Gemeinsame
Gemenge
Gemetzel
Gemse
Gemse | Gams
Gemüse
Gemüse
Gemüseladen
Gendarm
General
Generaldirektor
Generalprobe
Generalversammlung
Genesung
Genick / Genickstarre / Genickschuß
Genick | Genickstarre | Genickschuss
Genie
Genieߟer
Genitalien
Genuß
Geographie
Geometrische Figuren
Georginen
Georginen (Dahlie, nach dem Petersburger Botaniker
Gepäck
Gepäck
Gepäckträger
Gepard
Geplapper
Gepolter
Geradeaus
Geranie
Geräusch
Geräusch
Gerberas
Gerberei
Gerechtigkeit
Gericht
Gericht / Gerichtsgebäude
Gerichte
Gerichtsbank
Gerichtsbeamter (Gerichtsdiener)
Gerichtsbeamter | Gerichtsdiener
Gerichtssaal
Gerichtstube
Gerichtsvollzieher
Gerippe
Gerissenheit
Germ (Bierhefe)
Geröll
Gerste
Gerstenbrot
Gerstenfeld
Geruch
Gerücht
Gerümpel
Gerüst
Gerüst
Gesandte
Gesang
Gesäߟ
Gesäß
Geschäft
Geschäftsbücher
Geschäftspapier (Übereinkunft)
Geschäftspartner
Geschäftsreise
Geschäftszeit
Geschenk
Geschenkkorb
Geschichte
Geschicklichkeit
Geschirr
Geschirrspülmaschine
geschlagen werden
Geschlechtskrankheit
Geschlechtskrankheiten
Geschlechtsorgane / Geschlechtsteile
Geschlechtsorgane | Geschlechtsteile
Geschlechtsverkehr
Geschlossen
Geschmack
Geschmeide
geschmeidig
Geschosse
Geschrei
Geschütz
Geschwätz
Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsüberschreitung
Geschwister
Geschwisterrivalität
Geschworene
Geschwür
Geschwür
gesegnet werden
Geselchtes
Geselchtes (gepökeltes und geräuchertes Fleisch)
Geselle
Gesellschaft
Gesetz
Gesetzgeber
Gesetzloser
Gesicht
Gesichtslos
Gesinde
Gesindel
Gespann
Gespenster
Gesperrt
Gespött
Gespräch
Gespräche / Gerede
Gespräche | Gerede
Geständnis
Geständnis
Gestank
Geste
Gestein
Gestell
Gestirne
Gestohlenes
Gestorbene / gestorben
Gestorbene | Gestorben
Gestrandet
Gestrüpp
Gesundheit
Gethsemane
Getöse
Getränke
Getränke
Getreide
Getreidegarbe
Getreidekammern
Getreidemäher
Getriebe
Gevatter | Gevatterin (Taufzeuge)
Gevatter(-in) (Taufzeuge)
Gewächs
Gewächshaus
Gewächshaus
Gewährsmänner
Gewalt
Gewand
gewappnet sein
gewaschen werden
Gewässer
Gewebe
Gewehr
Geweih
Gewerbe
Gewerkschaft
Gewicht
Gewichte
Gewichtheben
Gewinde
Gewinn
Gewinnen
Gewirr
Gewissen / Gewissensbisse
Gewissen | Gewissensbisse
Gewitter
Gewölbe
Gewölbe
Gewühl
Gewürm
Gewürz
Gewürz
Geysir
Gezeiten
Gezeter
Gezeter (Jammergeschrei)
Ghul
Gicht
Giebel
Gier
gießen
Gießkanne
Gift
Giftpflanzen
Giftpilz
Giftschlange
Giftspinne
Giftspritze
Gig
Gigant
Gigerl
Gigerl (Mode-Geck)
Gigolo
Gimpel
Gimpel (Singvogel)
Gin
Gin (Alkohol)
Ginseng
Ginster / Ginsterstrauch
Ginster | Ginsterstrauch
Gipfel
Gips
Gipsfiguren
Gipsverband
Giraffe
Girlande
Gitarre
Gitter
Glacehandschuh
Gladiator
Glanz
Glänzend
Glas
Glas Wein
Glasbläser
Glasbläser
Glasdach
Gläserne Pantoffel
Glashaus
Glasmalerei
Glasscheibe
Glasscherben
Glaswand
glatte Fläche
Glatteis
Glatze
Glaube / glauben
Glaube | Glauben
Gläubiger
Gleichgewicht
Gleichgültigkeit
Gleise
gleiten
Gletscher
Gletscherspalte
Glied / Gliedmaßen
Gliederreißen
Gliedmaßen
Glimmer
Globus
Glocke
Glocken
Glockenblume
Glockenturm
Glöckner
Glück / glücklich sein
Glucke
Glucke (brütende oder Kückenführende Henne)
Glücklich
Glücksrad
Glücksspiel
Glücksspiel
Glückwunsch
Glühbirne
Glühbirne
glühen
Glühfeuer
Glühlampe
Glühwürmchen
Glühwürmchen
Glut
Gnade
Gnom
Gobelinstickerei
Godzilla
Gold
Goldfasan
Goldfisch
Goldgrube
Goldlack (Mauerblümchen)
Goldlager (-mine)
Goldlager | Gildmine
Goldregen
Goldschmied
Goldtinktur
Goldzahn
Golf
Golf (Sport)
Gondel
Gong
Gönner / gönnerhaft
Gönner | Gönnerhaft
Gorilla
Gosse
Gott
Götter
Götterstandbilder
Gottesacker
Gottesanbeterin
Gottesanbeterin (Insekt)
Gottesdienst
Gotteshaus
Gotteslästerung
Göttin
Göttin
Götzen / Götzenbild
Götzen | Götzenbild
Gourmand
Gourmet
Gouvernante
Grab
Gräben
Graben
Graben (Grube) / Grabung /Ausgrabung / graben
Grabinschrift
Grabmal
Grabrede
Grabscheit
Grabstein
Grabstein / Grabstätte
Graduierung
Graf / Gräfin
Graf | Gräfin
Gral
Grammatik
Grammophon
Granat
Granatapfel
Granate
Granitstein
Grapefruit
Gras
Grashüpfer
Grasmücke
Grat
Gräte
Gratulation
Gratulieren
Grau
Grauen
Graupelwetter
Grausam
Grausamkeit
Gravur
Grazie
Greif
Greis
Greisin
Grenadier
Grenze
Greuel
Griechenland / Grieche
Griechenland | Grieche
Griechisch
Griesbrei
Griff
Griffel (Griff)
Grill
Grill (Brat-)
Grille
Grillen
Grimasse
Grimm (Zorn)
Grinch
Grind
Grizzlybär
Grobheit
Grog
grölen
Groll
Groschen
Groschen (Hart-Geld)
Groß
Groߟ
Gröߟe
Groߟe
Groߟeltern
Großeltern
Großer Zeh
Großmut
Groߟmutter
Großmutter
Großstadt
Großvater
Grotte
Grube
Gruft
Grummet
Grummet (getrocknetes Wiesengras)
Grün
Grund / Grundbesitz
Grund | Grundbesitz
Grundrecht
Grundriß
Grundstein
Grundstück
Grünfink
Gruppe
Gruppen
grüßen
Grußkarte
Gruߟkarte
Guckkasten
Guerilla
Gugelhupf
Gugelhupf (Napfkuchen)
Guillotine
Guillotine (Feilbeil)
Gulden
Gulden (Geld)
Gummi
Gummiband
Gummierter Klebstoff
Gummimantel
Gunst
Günstige
Gurgel
Gurke
Gurt
Gürtel
Gürtel
Gürtelschnalle
Gürteltier
Gürteltier
Gürtler
Guru
Gut
Güterwagen
Gutschein
Gutsherr
Gutshof / Gutsbesitz
Gutshof | Gutsbesitz
Gymnasium
Gymnastik

Traumsymbol: Gebäude


Gebäude repräsentieren die Lebenskonstruktionen des Träumenden. Dies sind Einstellungen und Glaubenshaltungen, die er aufgrund seiner Erfahrungen, Sinneswahrnehmungen und oft aufgrund seiner familiären Gewohnheiten und Bräuche ausgebildet hat. Ebenso wie man über einen Menschen viel erfahren kann, wenn man sein persönliches Umfeld kennenlernt, so spiegeln auch Gebäude in Träumen Charakter, Hoffnungen und Sorgen des Träumenden wider: Der Zweck des Gebäudes steht oft für das zentrale Thema, mit dem sich der Träumende beschäftigt. Hohe Gebäude zeigen das Streben nach Erfolg,- niedrige deuten auf Mißerfolge und Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutung im Leben. Die Kellerräume stehen für das Unbewußte und alle verdrängten Hoffnungen und Wünsche. Die Küche ist der Raum, in dem für unser leibliches Wohl gesorgt wird, weist auf die Beziehung zur Mutter und zu Frauen im Allgemeinen. Ihr Zustand gibt auch Hinweise auf unsere eigene Rolle als Mutter oder Vater. Wohn- und Arbeitszimmer zeigen an, wie unsere Seele mit den Anforderungen des Alltags und des Arbeitslebens zurechtkommt. Das Schlafzimmer bezieht sich natürlich auf unsere Sexualität, vor allem die eheliche. Der Dachboden ist schließlich auch im Traum die Abstellkammer für Erledigtes. Hier werden verdrängte Erinnerungen dargestellt.

Die Bedeutung eines Gebäudes für den Traum hat etwas mit seiner Bestimmung zu tun:
Burg/Festung/Zitadelle:

Sie symbolisieren den verteidigten Raum und können daher für das Weibliche oder die Große Mutter stehen.

Gästehaus/Hotel:

Beide sind ein Sinnbild der Gastfreundschaft und Kommunikation. In manchen Fällen kann es jedoch auch sein, daß sie die Unsicherheit ausdrücken, die ein Träumender in bezug auf seine Lebensbedingung verspürt.

Haus:

Wenn das Haus nicht leer steht, wenn sich also beispielsweise Möbel darin befinden, dann heißt dies, daß der Träumende seine positiven Eigenschaften zu erkennen vermag.
Fremde Menschen im Haus können ein Hinweis darauf sein, daß sich der Träumende durch einen Teil seiner Persönlichkeit bedroht fühlt.
Finden dort unterschiedliche Aktivitäten statt, so deutet dies darauf hin, daß ein Konflikt zwischen zwei Anteilen der Persönlichkeit herrscht, vielleicht zwischen der rationalen und der kreativen Seite des Träumenden.
Die Vorderansicht des Hauses stellt dar, wie sich der Träumende seinen Mitmenschen zeigt.
Der Eingang oder die Eingänge treffen die Aussage darüber, wie introvertiert oder extrovertiert der Träumende lebt.
Ein beeindruckendes, ehrfurchteinflößendes Haus zeigt, daß der Träumende sein Selbst oder seine Seele kennt.
Der Umzug in ein größeres Haus bedeutet, daß der Träumende sein Leben verändern, es vielleicht offener gestalten und mehr Raum schaffen muß. Außerhalb des Hauses zu sein, symbolisiert die eher öffentliche Seite des Träumenden.
Ein kleines Haus oder das Haus in dem der Träumende geboren wurde, stellt das Sicherheits- und Schutzbedürfnis des Träumenden dar und seinen Wunsch, Verantwortung abzugeben.
Wenn das Haus zu klein und einschränkend ist, fühlt sich der Träumende in der Falle seiner Verantwortung gefangen und spürt ein Fluchtbedürfnis.
Reparaturen am Haus zeigen, daß der Träumende an seinen Beziehungen arbeitet oder sich um seine Gesundheit kümmern sollte. Vielleicht muß der Träumende auch die Beschädigung oder Verkümmerung seines Lebens zur Kenntnis nehmen.
Der Bau oder Abbruch eines Hauses steht für die Fähigkeit, das Leben erfolgreich aufzubauen, aber auch für die Selbstzerstörung. Ein Traum, der Aufbau oder Zerstörung hervorhebt, gewährt dem Träumenden Zugang zu diesen Fähigkeiten.

Hof:

Er ist im Traum ein Ort der Sicherheit. Seine Form kann eine wichtige Rolle spielen (siehe 'Geometrische Figuren').

Iglu:

Wegen seiner Bauweise steht das Iglu für Vollkommenheit und repräsentiert Heiligtum. Da es innen warm ist und außen kalt, symbolisiert es den Unterschied zwischen Innen- und Außenwelt.

Kaufhaus:

Weil ein Kaufhaus in erster Linie auch ein Lagerplatz ist, symbolisiert es eine Fundgrube für spirituelle Energie oder spirituellen 'Schrott'.

Kirche/Tempel:

Ein religiöses Bauwerk deutet auf Schutz und Zuflucht hin und ist ein Ort, an dem der Mensch über seinen Glauben nachdenken kann. Auch wenn der Träumende vielleicht keiner Glaubensgemeinschaft angehört, so besitzt er doch, wie die meistens Menschen, moralische Prinzipien, nach denen er lebt (siehe auch 'Tempel' und 'Kirche' unter 'Religiöse Bilder').

Pyramide:

Dieses Gebäude wird im allgemeinen für ein Kraftzentrum gehalten.

Turm (Obelisk/Kirchturm/Leuchtturm):

Jeder Turm stellt die Persönlichkeit und die Seele eines Menschen dar. Da Türme offensichtlich mit dem Männlichen in Verbindung stehen, ist es naheliegend, sie als das Selbst in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Für die richtige Deutung ist von Interesse, wo sich beispielsweise Fenster, Türen und Treppen befinden und welche Eigenschaften sie haben. Dies führt zu tieferen Erkenntnissen über das spirituellen Selbst.

Neben der Bestimmung von Gebäuden spielen auch ihre Bestandteile eine wichtige Rolle:
Balkon/Fenstersims:

Der Balkon kann der Selbstdarstellung des Träumenden dienen und seine Eitelkeit ungünstig fördern.

Fahrstuhl:

In der Regel symbolisiert ein Fahrstuhl den Umgang des Träumenden mit Informationen.
Ein abwärtsfahrender Fahrstuhl beispielsweise deutet darauf hin, daß der Träumende in das Unbewußte hinuntersteigt.
Ein aufwärtsfahrender Fahrstuhl wiederum trägt den Träumenden hinauf zur Spiritualität. Manche Menschen glauben, daß man im Schlaf seinen Körper verläßt,- eine Vorstellung, die sich ebenfalls im Fahrstuhl als Traumsymbol niederschlagen kann.
Mit dem Fahrstuhl steckenbleiben versinnbildlicht, daß der Träumende in seiner spirituellen Entwicklung nicht weiterkommt.

Fenster:

Ein Fenster stellt das Medium dar, durch welches der Mensch seine Lebenswelt beurteilt, und ist Symbol für die Art, wie er Realität wahrnimmt.
Handelt ein Traum davon, daß der Träumende durch ein Fenster nach draußen schaut, dann kann dies darauf hindeuten, daß er eine extrovertiertere Sicht von sich selbst hat und sich eher mit äußeren Umständen beschäftigt.
Durch ein Fenster nach innen zu schauen, symbolisiert, daß der Träumende nach innen blickt und sich introvertiert gibt.
Das Öffnen eines Fensters bedeutet, daß der Träumende sich mit seinen Gefühlen oder mit seiner Einstellung zu den Meinungen anderer Menschen beschäftigt.
Ein Fenster (oder eine Glastür) zu durchbrechen, kann auf die erste sexuelle Erfahrung hindeuten.
Bleiverglaste Fenster sind ein Hinweis auf Religiosität, weil sie häufig in Kirchen zu finden sind (siehe auch 'Farben').

Halle/Gang/Flur:

Sie stehen in Beziehung zu Initiationsritualen oder aber weisen auf Körperöffnungen hin, wie beispielsweise auf Vagina oder Anus. Auf der psychologischen Ebene bedeutet dies, daß der Träumende andere Menschen in seinen persönlichen Raum eindringen läßt.

Treppe:

Sie deutet oft auf die Schritte hin, die der Träumende unternehmen muß, um ein Ziel zu erreichen.
Eine Treppe hinaufsteigen kann ein Hinweis auf die Anstrengung sein, die ihm bevorsteht, wenn er einen Zugang zu der eher mystischen, spirituellen Seite seines Wesens erlangen will. Es kann sich aber auch einfach um eine Anstrengung im alltäglichen Leben handeln.
Geht der Träumende eine Treppe hinunter und steigt in das Unbewußte hinab, sucht er Verbindung mit seiner verborgenen, unbewußten Seite.
Eine goldene Treppe stellt meist den Tod, aber nicht immer einen körperlichen dar. Sie steht für die Erkenntnis, daß der Träumende nicht mehr im Materiellen gefangen ist, sondern sich auf ein erfülltes, spirituelles Leben zubewegt.

Tür:

Sie verweist auf die Körperöffnungen und daher auf die Sexualität.
Die Eingangstür symbolisiert die Vagina und die Hintertür den Anus.
Das gewaltsame Aufbrechen einer Tür kann als Hinweis auf eine sexuelle Hemmung und die Weigerung, sich mit den Problemen zu beschäftigen, gesehen werden,- es kann jedoch auch auf die Vergewaltigung oder Mißbrauch schließen lassen.
Eine Tür öffnen und schließen steht in der Regel für den Geschlechtsakt, kann aber auch allgemein die Einstellung des Träumenden zur Sexualität widerspiegeln.
Die Weigerung, eine Tür zu öffnen, symbolisiert einen unschuldigen Zugang zur Sexualität.
Eine Tür zwischen äußeren und inneren Räumen deutet darauf hin, daß es zu einem Konflikt zwischen Bewußtem und Unbewußten kommen kann.
Eine verbarrikadierte Tür hebt das Bedürfnis des Träumenden nach Selbstschutz hervor.
Die Flucht durch eine andere Tür deutet auf den Wunsch des Träumenden hin, seine Lösung für ein bestimmtes Problem durch eine andere zu ersetzen.
Damit, daß eine Person an eine Tür klopft, wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine äußere Situation gelenkt.

Wand:

Sie repräsentiert eine Verhinderung des Fortschritts - Schwierigkeiten, welche der Träumende vielleicht hat oder auf die er stoßen wird. Häufig geben uns die Eigenschaften der Wand näheren Aufschluß darüber, was blockiert wird.
Eine Wand die alt aussieht, symbolisiert ein altes Problem, eine Wand aus Glas hingegen deutet auf Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung hin.
Eine umschließende Wand könnte die Erinnerung des Träumenden an seine Gefühle während der Geburt symbolisieren oder aber dem Eindruck Gestalt verleihen, daß sich der Träumende durch seine eigene Lebensweise eingesperrt fühlt.
Ziegelwand, Schutzwall oder Trennwand symbolisieren den Unterschied zwischen der inneren und der äußeren Realität.

Zimmer:

Ein Zimmer beschreibt die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit oder Erkenntnisebenen.
Häufiger allerdings wird es als Symbol für den Mutterschoß gesehen.
Die Küche steht für den versorgenden Anteil des Träumenden,
das Wohnzimmer für den entspannenden oder geselligen.
Ein kleines Zimmer mit nur einer Tür oder ein Untergeschoß mit Wasser darin ist eine sehr direkte Darstellung des Mutterschoßes und deutet vielleicht den Wunsch danach an, in die Gebärmutter zurückzukehren.
Eine Reihe von Zimmern verweist auf die verschiedenen Aspekte der Weiblichkeit und häufig auf die ganzheitliche Seele.
Zimmer in oberen Stockwerken symbolisieren normalerweise geistige oder spirituelle Eigenschaften.
Der Keller kann die Seiten des Träumenden darstellen, die er absichtlich unterdrückt. Er symbolisiert möglicherweise aber auch Familiensitten und Gewohnheiten, besonders wenn es sich im Traum um das Haus oder die Wohnung der Eltern handelt.
Von einem in ein anderes Zimmer gehen stellt eine bewußte Veränderung der eigenen Situation dar, in welcher der Träumende etwas hinter sich zurückläßt.
Leere Zimmer symbolisieren einen Mangel im Leben, vielleicht den Mangel an Trost und Unterstützung.

Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stehen Gebäude in der Regel für einen geschützten Raum, in dem der Träumende an seiner Entwicklung arbeiten kann.
Achmet:
Eine Frau stellte an den Traumseher Sirin folgende Frage: 'Mir träumte, der obere Türpfeiler meines Hauses stürze auf den unteren und von den beiden Türflügeln fiele der eine nach innen, der andere nach außen.' Sirin fragte die Frau: 'Hast du Mann und Kinder?' Sie antwortete: 'Ja, jedoch ist mein Mann mit meinem Sohn in der Fremde, meine Tochter ist bei mir.' Sirin erwiderte: 'Dein Mann? auf ihn weist der obere Türpfeiler? wird bald zu dir zurückkommen, zusammen mit deinem Sohn und dessen Braut, weil der eine Türflügel nach innen fiel,- deine Tochter aber wird heiraten und in die Fremde ziehen, weil der andere Türflügel nach außen fiel.' Und wie Sirin den Traum gedeutet hatte, so kam es auch.


Träumt der Kaiser, er komme in ein fremdes, unbekanntes Haus, das prächtige Räume hat, wird er Freude erleben und staunen entsprechend dem wundervollen Anblick der Räume,- dünkt es einen gemeinen Mann, als habe er Häuser erlost oder geerbt, wird er Vermögen und eine bildhübsche Frau gewinnen entsprechend der Schönheit der Häuser.
Dünkt es den Kaiser, er komme in eine neue Stadt, die er noch niemals gesehen, und schaue ihre stattlichen Bauten, die ihm wohlgefallen, und ist die Stadt ihm untertan, wird er voller Stolz sein und sich mit der schönsten seiner Frauen in Liebe vereinen. Ist die Stadt aber nicht seiner Herrschaft oder Gewalt unterworfen, wird er an einem fremden Volk sein Gefallen finden und mit einer landesfremden Frau der Liebe pflegen, weil die Stadt ihm fremd ist.
Läßt der Kaiser einen neuen Palast für seine Zwecke bauen, wird er, falls der Bau vollendet wurde, einen Sohn zeugen, der ihm auf den Thron folgen wird. Sind die Fundamente zu dem Palast gelegt, weist das auf eine Schwangerschaft der Augusta. Stürzt eine Wand des Palastes ein, wird die Kaiserin sterben. Träumt ein einfacher Mann, er veräußere sein Haus und ziehe in ein anderes, schöneres, wird er in allem, was er wünscht und plant, Glück haben, wenn in ein schlechteres, Unglück.
Läßt der Kaiser die Säulen in den Heiligtümern höher richten, und man befolgt seine Weisung, wird er die Großen seines Reiches in ihrer Würde erhöhen,- befiehlt er, anstelle der alten Säulen neue zu errichten, wird er neue Würdenträger anstelle der alten einsetzen. Dünkt es ihn, er lasse eine Kirche höher bauen und ausschmücken, prophezeit das Erfolge, Erhöhung und Krönung seines Kaisertums. Schaut ein anderer, daß eine Kirche höher gebaut und ausgeschmückt wird, weist das, wie gesagt, auf die Person des Kaisers.
Stürzt die Hauptkirche des Ortes ein oder brennt sie nieder, droht dem Kaiser der Tod.
Erleidet eine der Nebenkirchen Schaden und hat der Kaiser oder ein anderer diesen Traum, wird der Kaiser in arge Bedrängnis kommen,- denn alle Kirchen deuten auf ihn oder denjenigen, der am Ort die höchste Gewalt inne hat,- ebenso weist die Ausschmückung oder der Einsturz einer Kirche auf den Kaiser.
bauen sehen: angenehme Aussichten, glückliche Zukunft,-
selbst eines errichten: deine Erfolgsmöglichkeiten wachsen,- Unternehmungen werden zu einem guten Abschluß führen,-
unvollendet im Rohzustand sehen: Mißmut und Verzweiflung,- in nächster Zeit steht viel Arbeit bevor, die viel Kraft erfordert,-
anstreichen: ein Fest ist in Vorbereitung,-
abbrennen sehen: Verluste und Mißerfolge in allen Dingen,- eine Freude wird nicht von langer Dauer sein,-
stürzt ein: eine große Enttäuschung wartet auf dich,-
verfallen: deine Hoffnungen lassen sich nicht mehr erfüllen,-
einreißen sehen: du wirst manches Hindernis aus dem Weg zu schaffen haben, bevor du das Ziel erreichst.
das Haus des Lebens muß sich jetzt selbst bauen,- je höher es ist, um so erfolgreicher ist das Leben,-
aufführen sehen nacheinander (wie eine Besichtigung): Arbeitsamkeit,-
Prachtbauten: verheißen Glück und Wohlstand,-
ein amtliches sehen: bringt Unannehmlichkeiten und Geldverlust,-
im Rohbau sehen: verkündet Mut zwecks Vollendung einer begonnenen Arbeit,-
daran bauen sehen: man wird zu hohen Ansehen kommen,-
unvollendet sehen (wo nicht gearbeitet wurde seit langem): aufregende Tage,-
einen Neubau fertig sehen: Aussicht auf eine neue Verdienstquelle,-
in ein neues einziehen: du wirst in günstige Verhältnisse kommen,-
fertige Gebäude, schön und groß: zeigen große Unternehmungen an, bei denen man Erfolge erzielen wird,-
riesige und herrliche Gebäude mit grünen Rasen davor sehen: sagt ein langes Leben im Überfluß und Reisen in entfernte Länder voraus,-
ein sehr hohes (Wolkenkratzer) sehen: man wird viel Geld besitzen,- verheißt außerordentlich großen beruflichen Erfolg,-
kleine sehen: die Erfolge werden entsprechend der Größe der gesichteten Gebäude bescheiden sein,-
kleine neue Häuser sehen: deuten auf ein glückliches Zuhause und einträgliche Unternehmen hin,-
sich selbst ein Gebäude errichten: weist auf eine Veränderung hin, vielleicht Umzug,-
alte: dir wird noch vieles offenbart werden,-
alte, verkommene Häuser: es werden schlechte Gesundheit und Niedergang in Liebe und Geschäft folgen,-
einreißen sehen (durch Arbeit): du wirst viele Hindernisse beseitigen,-
einstürzen sehen (von allein): Hindernisse treten ein,- unerfüllte Hoffnungen,- ein Plan wird vereitelt werden,-
brennendes: getrübte Freude.

(ind. ) :

Träumt einer, er betrete ein unbekanntes Haus, das verschiedene Räume hat, dessen Ort, Erdreich und Bewohner ihm unbekannt oder bekannt, letztere aber schon verstorben sind, so wisse er, daß dieses Haus die andere Welt ist und bedeutet, daß er bald sterben wird,- betritt, beschaut und verläßt er das Haus am selben Tag, wird er sein Herz zur Umkehr wenden, sich um die himmlischen Wohnungen sorgen und Heil und Rettung finden,- sind ihm aber Haus, Räume, Ort und Erdreich bekannt, verheißt es irdische Freude und Überfluß an materiellen Gütern entsprechend dem Zustand und der Ausstattung der Räume.
Ist das Haus aus Lehm, Luftziegeln und Holz gebaut, wird der Träumende Reichtum und Freude auf lautere Weise erlangen,- ist es aus Glanz oder schlichtem Stein, wird er lange leben und sein Hab und Gut unangreifbar sein,- sind Ziegelsteine und Zement das Baumaterial, werden dem Träumer ebenso Freude und Reichtum winken, jedoch um den Preis von Mühe und Arbeit, weil Ziegel im Feuer gebrannt werden.
Zieht einer aus seiner Wohnung in eine andere, und ist die neue schöner, werden sein Ansehen und seine Freude größer als zuvor sein,- ist er in Elend oder Krankheit, wird er neuen Lebensmut fassen und gesund werden,- kommt er aber in eine Wohnung, die häßlich und kleiner ist, wird er aus Freude in Trübsal, Armut und Bedrängnis geraten.
Zieht einer um, weiß aber nicht, wohin, bedeutet es seinen Tod und den Übergang in die andere Welt.
Träumt der Kaiser, daß seine Gemächer weiter, größer, heller und lichter geworden sind, wird er Freude erleben und mehr Land in Besitz nehmen, ein gemeiner Mann wird in seinem Gewerbe mehr Geld verdienen.
Träumt einem, in seinem Haus sei eine Wand, eine Terrasse oder ein Bogen eingestürzt, Balken gebrochen oder die Tür habe ihre Nägel verloren oder sei verbrannt, prophezeit all das den Tod des Hausherrn oder seiner nächsten Verwandten,- dabei weist das Bersten der Balken auf die Mannspersonen, das der Türen und Wände auf die Frauen.
neues: du wirst durch deine Klugheit die Falschheit deiner Geschäftsfreunde durchschauen.
baufälliges: meide unüberlegte Handlungen.

(Siehe auch 'Haus' und unter einzelnen Bezeichnungen)

Gebäude repräsentieren die Lebenskonstruktionen des Träumenden. Dies sind Einstellungen und Glaubenshaltungen, die er aufgrund seiner Erfahrungen, Sinneswahrnehmungen und oft aufgrund seiner familiären Gewohnheiten und Bräuche ausgebildet hat. Ebenso wie man über einen Menschen viel erfahren kann, wenn man sein persönliches Umfeld kennenlernt, so spiegeln auch Gebäude in Träumen Charakter, Hoffnungen und Sorgen des Träumenden wider: Der Zweck des Gebäudes steht oft für das zentrale Thema, mit dem sich der Träumende beschäftigt. Hohe Gebäude zeigen das Streben nach Erfolg; niedrige deuten auf Mißerfolge und Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutung im Leben. Die Kellerräume stehen für das Unbewußte und alle verdrängten Hoffnungen und Wünsche. Die Küche ist der Raum, in dem für unser leibliches Wohl gesorgt wird, weist auf die Beziehung zur Mutter und zu Frauen im Allgemeinen. Ihr Zustand gibt auch Hinweise auf unsere eigene Rolle als Mutter oder Vater. Wohn- und Arbeitszimmer zeigen an, wie unsere Seele mit den Anforderungen des Alltags und des Arbeitslebens zurechtkommt. Das Schlafzimmer bezieht sich natürlich auf unsere Sexualität, vor allem die eheliche. Der Dachboden ist schließlich auch im Traum die Abstellkammer für Erledigtes. Hier werden


verdrängte Erinnerungen dargestellt.





Die Bedeutung eines Gebäudes für den Traum hat etwas mit seiner Bestimmung zu tun:





Burg/Festung/Zitadelle:


- Sie symbolisieren den verteidigten Raum und können daher für das Weibliche oder die Große Mutter stehen.





Gästehaus/Hotel:


- Beide sind ein Sinnbild der Gastfreundschaft und Kommunikation. In manchen Fällen kann es jedoch auch sein, daß sie die Unsicherheit ausdrücken, die ein Träumender in bezug auf seine Lebensbedingung verspürt.





Haus:


- Wenn das Haus nicht leer steht, wenn sich also beispielsweise Möbel darin befinden, dann heißt dies, daß der Träumende seine positiven Eigenschaften zu erkennen vermag.


- Fremde Menschen im Haus können ein Hinweis darauf sein, daß sich der Träumende durch einen Teil seiner Persönlichkeit bedroht fühlt.


- Finden dort unterschiedliche Aktivitäten statt, so deutet dies darauf hin, daß ein Konflikt zwischen zwei Anteilen der Persönlichkeit herrscht, vielleicht zwischen der rationalen und der kreativen Seite des Träumenden.


- Die Vorderansicht des Hauses stellt dar, wie sich der Träumende seinen Mitmenschen zeigt.


- Der Eingang oder die Eingänge treffen die Aussage darüber, wie introvertiert oder extrovertiert der Träumende lebt.


- Ein beeindruckendes, ehrfurchteinflößendes Haus zeigt, daß der Träumende sein Selbst oder seine Seele kennt.


- Der Umzug in ein größeres Haus bedeutet, daß der Träumende sein Leben verändern, es vielleicht offener gestalten und mehr Raum schaffen muß. Außerhalb des Hauses zu sein, symbolisiert die eher öffentliche Seite des Träumenden.


- Ein kleines Haus oder das Haus in dem der Träumende geboren wurde, stellt das Sicherheits- und Schutzbedürfnis des Träumenden dar und seinen Wunsch, Verantwortung abzugeben.


- Wenn das Haus zu klein und einschränkend ist, fühlt sich der Träumende in der Falle seiner Verantwortung gefangen und spürt ein Fluchtbedürfnis.


- Reparaturen am Haus zeigen, daß der Träumende an seinen Beziehungen arbeitet oder sich um seine Gesundheit kümmern sollte. Vielleicht muß der Träumende auch die Beschädigung oder Verkümmerung seines Lebens zur Kenntnis nehmen.


- Der Bau oder Abbruch eines Hauses steht für die Fähigkeit, das Leben erfolgreich aufzubauen, aber auch für die Selbstzerstörung. Ein Traum, der Aufbau oder Zerstörung hervorhebt, gewährt dem Träumenden Zugang zu diesen Fähigkeiten.





Hof:


- Er ist im Traum ein Ort der Sicherheit. Seine Form kann eine wichtige Rolle spielen (siehe "Geometrische Figuren").





- Wegen seiner Bauweise steht das Iglu für Vollkommenheit und repräsentiert Heiligtum. Da es innen warm ist und außen kalt, symbolisiert es den Unterschied zwischen Innen- und Außenwelt.





Kaufhaus:


- Weil ein Kaufhaus in erster Linie auch ein Lagerplatz ist, symbolisiert es eine Fundgrube für spirituelle Energie oder spirituellen "Schrott".





Kirche/Tempel:


- Ein religiöses Bauwerk deutet auf Schutz und Zuflucht hin und ist ein Ort, an dem der Mensch über seinen Glauben nachdenken kann. Auch wenn der Träumende vielleicht keiner Glaubensgemeinschaft angehört, so besitzt er doch, wie die meistens Menschen, moralische Prinzipien, nach denen er lebt (siehe auch "Tempel" und "Kirche" unter "Religiöse Bilder").





Pyramide:


- Dieses Gebäude wird im allgemeinen für ein Kraftzentrum gehalten





Turm (Obelisk/Kirchturm/Leuchtturm):


- Jeder Turm stellt die Persönlichkeit und die Seele eines Menschen dar. Da Türme offensichtlich mit dem Männlichen in Verbindung stehen, ist es naheliegend, sie als das Selbst in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Für die richtige Deutung ist von Interesse, wo sich beispielsweise Fenster, Türen und Treppen befinden und welche Eigenschaften sie haben. Dies führt zu tieferen Erkenntnissen über das spirituellen Selbst.





Neben der Bestimmung von Gebäuden spielen auch ihre Bestandteile eine wichtige Rolle:





Balkon/Fenstersims:


- Der Balkon kann der Selbstdarstellung des Träumenden dienen und seine Eitelkeit ungünstig fördern.





Fahrstuhl:


- In der Regel symbolisiert ein Fahrstuhl den Umgang des Träumenden mit Informationen.


- Ein abwärtsfahrender Fahrstuhl beispielsweise deutet darauf hin, daß der Träumende in das Unbewußte hinuntersteigt.


- Ein aufwärtsfahrender Fahrstuhl wiederum trägt den Träumenden hinauf zur Spiritualität. Manche Menschen glauben, daß man im Schlaf seinen Körper verläßt; eine Vorstellung, die sich ebenfalls im Fahrstuhl als Traumsymbol niederschlagen kann.


- Mit dem Fahrstuhl steckenbleiben versinnbildlicht, daß der Träumende in seiner spirituellen Entwicklung nicht weiterkommt.





Fenster:


- Ein Fenster stellt das Medium dar, durch welches der Mensch seine Lebenswelt beurteilt, und ist Symbol für die Art, wie er Realität wahrnimmt.


- Handelt ein Traum davon, daß der Träumende durch ein Fenster nach draußen schaut, dann kann dies darauf hindeuten, daß er eine extrovertiertere Sicht von sich selbst hat und sich eher mit äußeren Umständen beschäftigt.


- Durch ein Fenster nach innen zu schauen, symbolisiert, daß der Träumende nach innen blickt und sich introvertiert gibt.


- Das Öffnen eines Fensters bedeutet, daß der Träumende sich mit seinen Gefühlen oder mit seiner Einstellung zu den Meinungen anderer Menschen beschäftigt.


- Ein Fenster (oder eine Glastür) zu durchbrechen, kann auf die erste sexuelle Erfahrung hindeuten.


- Bleiverglaste Fenster sind ein Hinweis auf Religiosität, weil sie häufig in Kirchen zu finden sind (siehe auch "Farben").





Halle/Gang/Flur:


- Sie stehen in Beziehung zu Initiationsritualen oder aber weisen auf Körperöffnungen hin, wie beispielsweise auf Vagina oder Anus. Auf der psychologischen Ebene bedeutet dies, daß der Träumende andere Menschen in seinen persönlichen Raum eindringen läßt.





Treppe:


- Sie deutet oft auf die Schritte hin, die der Träumende unternehmen muß, um ein Ziel zu erreichen.


- Eine Treppe hinaufsteigen kann ein Hinweis auf die Anstrengung sein, die ihm bevorsteht, wenn er einen Zugang zu der eher mystischen, spirituellen Seite seines Wesens erlangen will. Es kann sich aber auch einfach um eine Anstrengung im alltäglichen Leben handeln.


- Geht der Träumende eine Treppe hinunter und steigt in das Unbewußte hinab, sucht er Verbindung mit seiner verborgenen, unbewußten Seite.


- Eine goldene Treppe stellt meist den Tod, aber nicht immer einen körperlichen dar. Sie steht für die Erkenntnis, daß der Träumende nicht mehr im Materiellen gefangen ist, sondern sich auf ein erfülltes, spirituelles Leben zubewegt.





Tür:


- Sie verweist auf die Körperöffnungen und daher auf die Sexualität.


- Die Eingangstür symbolisiert die Vagina und die Hintertür den Anus.


- Das gewaltsame Aufbrechen einer Tür kann als Hinweis auf eine sexuelle Hemmung und die Weigerung, sich mit den Problemen zu beschäftigen, gesehen werden; es kann jedoch auch auf die Vergewaltigung oder Mißbrauch schließen lassen.


- Eine Tür öffnen und schließen steht in der Regel für den Geschlechtsakt, kann aber auch allgemein die Einstellung des Träumenden zur Sexualität widerspiegeln.


- Die Weigerung, eine Tür zu öffnen, symbolisiert einen unschuldigen Zugang zur Sexualität.


- Eine Tür zwischen äußeren und inneren Räumen deutet darauf hin, daß es zu einem Konflikt zwischen Bewußtem und Unbewußten kommen kann.


- Eine verbarrikadierte Tür hebt das Bedürfnis des Träumenden nach Selbstschutz hervor.


- Die Flucht durch eine andere Tür deutet auf den Wunsch des Träumenden hin, seine Lösung für ein bestimmtes Problem durch eine andere zu ersetzen.


- Damit, daß eine Person an eine Tür klopft, wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine äußere Situation gelenkt.





Wand:


- Sie repräsentiert eine Verhinderung des Fortschritts - Schwierigkeiten, welche der Träumende vielleicht hat oder auf die er stoßen wird. Häufig geben uns die Eigenschaften der Wand näheren Aufschluß darüber, was blockiert wird.


- Eine Wand die alt aussieht, symbolisiert ein altes Problem, eine Wand aus Glas hingegen deutet auf Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung hin.


- Eine umschließende Wand könnte die Erinnerung des Träumenden an seine Gefühle während der Geburt symbolisieren oder aber dem Eindruck Gestalt verleihen, daß sich der Träumende durch seine eigene Lebensweise eingesperrt fühlt.


- Ziegelwand, Schutzwall oder Trennwand symbolisieren den Unterschied zwischen der inneren und der äußeren Realität.





Zimmer:


- Ein Zimmer beschreibt die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit oder Erkenntnisebenen.


- Häufiger allerdings wird es als Symbol für den Mutterschoß gesehen.


- Die Küche steht für den versorgenden Anteil des Träumenden,


- das Wohnzimmer für den entspannenden oder geselligen.


- Ein kleines Zimmer mit nur einer Tür oder ein Untergeschoß mit Wasser darin ist eine sehr direkte Darstellung des Mutterschoßes und deutet vielleicht den Wunsch danach an, in die Gebärmutter zurückzukehren.


- Eine Reihe von Zimmern verweist auf die verschiedenen Aspekte der Weiblichkeit und häufig auf die ganzheitliche Seele.


- Zimmer in oberen Stockwerken symbolisieren normalerweise geistige oder spirituelle Eigenschaften.


- Der Keller kann die Seiten des Träumenden darstellen, die er absichtlich unterdrückt. Er symbolisiert möglicherweise aber auch Familiensitten und Gewohnheiten, besonders wenn es sich im Traum um das Haus oder die Wohnung der Eltern handelt.


- Von einem in ein anderes Zimmer gehen stellt eine bewußte Veränderung der eigenen Situation dar, in welcher der Träumende etwas hinter sich zurückläßt.


- Leere Zimmer symbolisieren einen Mangel im Leben, vielleicht den Mangel an Trost und Unterstützung.





Siehe auch Haus und unter den einzelnen Bezeichnungen